Nicht-binäre deutsche TV-Show: Becoming Charlie
Heute möchten wir deine Aufmerksamkeit auf eine neue deutsche Miniserie lenken. Sie ist etwas ganz Besonderes, weil sie eine der wenigen ist, die sich mit nicht-binärer Geschlechtsidentität beschäftigt. Der Titel ist einfach und sagt alles: „Becoming Charlie“.
Genauer gesagt geht es um Charlie, einen jungen Teenager, der bei seiner Geburt als Frau geboren wurde und nun täglich mit den auf ihn projizierten Geschlechterrollen konfrontiert und überfordert ist.
Neben dem Kampf um die Anerkennung der eigenen Geschlechtsidentität ist es auch die Beziehung zu der eigenen Mutter, die Probleme bereitet. Auch hier sind die Rollen (Mutter-Kind) vertauscht und führen zu vielen Problemen in Charlies ohnehin schon kompliziertem Teenagerleben.
Neben Charlie gibt es auch noch den äußerst sympathischen besten Freund. Wir wollen nicht zu viel verraten, aber auch er hat ein Geheimnis und scheint ständig seine „Männlichkeit“ beweisen zu müssen.
Doch in den schmerzhaftesten Situationen halten sich beide gegenseitig den Rücken frei. Zum Glück.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Charaktere zugänglich, authentisch und vielfältig sind.
Was die Sprache angeht, so sind die Dialoge informell und es gibt viel Jugendsprache und ein bisschen Slang, was für Deutschlerner sicher interessant ist. Wir empfehlen die Serie für Lernende des Niveaus B2, aber natürlich kannst du auch die deutschen Untertitel verwenden.
Jede Folge ist nur etwa 16 Minuten kurz. Mach es dir also mit Popcorn gemütlich, denn die Serie lässt sich in einem einzigen Filmabend anschauen.
Stream sie hier .
Viel Spaß!
